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Der junge Programmierer Caleb, der für den Anbieter der marktbeherrschenden Internet-Suchmaschine Bluebook tätig ist, erhält durch ein firmeninternes Gewinnspiel die Einladung zu einem Treffen mit dem von ihm bewunderten, ebenso reichen wie exzentrischen Firmengründer Nathan. Zu seiner Überraschung befindet sich dessen mit aufwendigen elektronischen Systemen gesichertes Anwesen inmitten einer abgeschiedenen, nur per Helikopter erreichbaren Naturlandschaft. Dort hält sich neben Nathan nur seine junge japanische Gesellschafterin Kyoko auf.
Nathan eröffnet dem noch immer überraschten Caleb, dass er auf seinem Anwesen geheime Forschungen über betreibt, und bietet ihm die Möglichkeit zur Mitarbeit an. Caleb soll sein Studienobjekt, den weiblichen Ava, einem einwöchigen unterziehen, um festzustellen, ob Ava ein dem Menschen ebenbürtiges Denkvermögen besitzt. Caleb willigt ein und unterschreibt eine Geheimhaltung. Von Nathan durch Überwachungskameras beobachtet, führt er eine Reihe von Gesprächen mit Ava, die sich in einem durch Panzerglas abgeschirmten Wohnbereich befindet.
Durch ihre sanfte und intelligente Gesprächsführung gelingt es ihr, Caleb von ihrer Individualität zu überzeugen und eine emotionale Beziehung zu ihm aufzubauen. Konfrontiert mit ihrem bevorstehenden „Tod“ durch Reprogrammierung nach Abschluss des Tests, beschließt er, die Sicherheitssysteme des Anwesens zu deaktivieren und mit Ava zu fliehen. An dieser Stelle offenbart ihm Nathan, dass für ihn Caleb das eigentliche Testobjekt seiner Studie war. Er wollte herausfinden, ob es der „Maschine“ Ava gelingen könne, ihn so weit zu beeinflussen, dass er den „Menschen“ Nathan hintergeht.
Zufälliger Artikel
Als Ava durch Calebs Vorkehrungen tatsächlich die Flucht aus ihrem Wohnbereich gelingt, versucht Nathan, sie gewaltsam zu deaktivieren. Ava erweist sich als kühl berechnendes Wesen. Es zeigt sich, dass sie Calebs Zuneigung gezielt benutzt hat, um ihre Flucht zu organisieren. Mit Hilfe von Kyoko, die sich ebenfalls als weiblicher Android entpuppt, ersticht sie Nathan.
Kyoko wird dabei von dem sich im Todeskampf wehrenden Nathan zertrümmert. Caleb wird von Ava im Haus eingesperrt zurückgelassen; er kann mangels korrekter den Raum, in dem er sich befindet, ohne ihre Hilfe nicht verlassen. Anschließend nimmt Ava Calebs Platz in dem für seine Abreise bereitstehenden Helikopter ein und erfüllt sich so ihre zuvor geäußerte Sehnsucht nach einem Leben unter Menschen. Am Schluss sieht man sie an einer belebten stehen. Sie hatte vorher schon Caleb gestanden, dass es ihr größter Wunsch sei, an einer solchen Kreuzung „mitten im Leben“ Menschen und deren Verhalten beobachten zu können. Das Motiv, dass Roboter sich der Menschen entledigen, sobald sie ein Bewusstsein entwickeln, findet sich bereits in dem 1920 erschienenen Schauspiel von, das auch den Begriff „Roboter“ erstmals verwendete. Die künstliche Roboterfrau wurde aufgrund von Calebs Vorlieben beim Suchen erotischer Fotos über die Suchmaschine synthetisiert, das erinnert an Kultur der Simulation.
Die These, dass künstliche Intelligenz früher oder später die menschliche Intelligenz übertreffen wird, vertritt auch in seinem Buch „Mind Children“. Mit Ex Machina gab der Drehbuchautor sein Regiedebüt. Das Budget für den Film lag bei ca.
Elf Millionen Euro. Gedreht wurde an verschiedenen Orten in Norwegen und London. Die Studioaufnahmen wurden in den Iver Heath realisiert. Der britische Kinostart war am 21. Bis Anfang Mai 2015 hat der Film über 21 Millionen eingespielt. Bei dem Test, den Caleb an Ava durchführen soll, handelt es sich um einen erweiterten.
Vereinigtes Königreich
Kritiken Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Bei sind 91% der Kritiken positiv bei insgesamt 169 Kritiken; die durchschnittliche Bewertung beträgt 8,1/10. Bei erhält der Film eine Bewertung von 78/100, basierend auf 42 Rezensionen. Der bezeichnete den Film als „meisterlich inszenierte[n] Science-Fiction-Film“. Dabei würden sowohl die „kühle und strenge Gestaltung“ als auch die „elegante Kameraarbeit“ überzeugen. Der urteilte hingegen, das Potenzial der Geschichte werde nicht ausgereizt.
Zu „hochtrabend“ seien die „Anspielungen an Wittgenstein, Oppenheimer oder Noam Chomsky“, zudem würde der Film der Frage nach der „ von Weiblichkeit und -Identitäten“ zu wenig nachgehen., das Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen, bezeichnet Alex Garlands Regiedebüt als intelligente Science-Fiction, ein beunruhigendes Kammerspiel, über weite Strecken kühl und intellektuell wie Filme. „‚Ex Machina‘ dreht sich um das Streben nach Perfektion und den Wert der Menschlichkeit. Dazu lässt der Regisseur drei Figuren in einer abgeschiedenen Luxusvilla aufeinander treffen. Oscar Isaac als Internet-Milliardär, Domhnall Gleeson als Programmier-Experte und Alicia Vikander als Ava. • für Ex Machina., März 2015 (PDF; Prüfnummer: 150 280 K). • für Ex Machina.. •, kino-zeit.de, zuletzt abgerufen: 9.